2008

Vernissage vom Kunstprojekt Schanzenbarg

Am Freitag, den 28. November 2008 fand im Mehrgenerationenhaus OASE die Vernissage vom Kunstprojekt Schanzenbarg statt. Gemeinsam mit den kunstinteressierten Kindern des Stadtteils Schanzenbarg erarbeiteten Anke Raschka und Maike Schröder jeden Montag im Kunstbauwagen ein Kunstprojekt mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Gearbeitet wurde mit: Wasserfarben, Ölfarben, Dispersionsfarben und Gesso.

Vernissage

Auf unterschiedlichsten Materialien wie MDF-Platten, Pappe, Papier und Blech gestalteten die Kinder gemeinsam ihre Werke.

Für Allergiker und alle, die es werden wollen!

Kriminell bissige Lesung mit Erfolgsautor Gunter Gerlach

Gunter Gerlach

Gunter Gerlach

Krimi

Krimi

Lesung

Lesung

Keine Angst! Allergiker muss man nicht gleich werden, um den schrägen Amateurdetektiv Bartzsch und Hauptfigur einer Krimireihe des Hamburger Autors Gunter Gerlach zu mögen. Man könnte höchstens Mitleid empfinden oder Häme, wenn sich die originelle Krimifigur die Seele aus dem Leib kratzt und beim Verbrecherjagen an einer allergischen Atemnot fast erstickt.
Aus seinem neu erschienenen Krimiband „Melodie der Bronchien“, in dem Gerlachs Allergie-Trilogie und noch weitere Erzählungen über den schrägsten aller schrägen Privatdetektive Barztsch zusammengefasst sind, las der Schriftsteller auf Einladung des Oldesloer Mehrgenerationenhauses OASE am 10. Oktober vor. Die Zuhörer kamen neben der allergischen Krimivariante zudem in den Hörgenuss eines Ausschnitts aus Gerlachs Roman „Jäger des Alphabets“, in dem ein betrogener Verliebter und verschrobener Buchstabensammler einen Mord planen…

Schöne Büromöbel von LOTOS

Das Oldesloer Mehrgenerationenhaus tätigt anstehende Neuanschaffungen nach Möglichkeit immer in der eigenen Region. Was lag also näher, als für die dringend benötigten Büromöbel ein ortsansässiges Unternehmen zu kontaktieren.

Im über 100jährigen Oldesloer Familienunternehmen LOTOS konnten die Mitarbeiterinnen nach Herzenslust stöbern. Diese Manufaktur bietet alte Werte und neues Design, pflegt noch heute die Kunst präziser Qualitätsarbeit. Die Mitarbeiterinnen des MGH fanden in den Ausstellungsräumen eine hochwertige Büroausstattung, die eine inspirierende und angenehme Arbeitsumgebung gewährleistet.

„Genau das Richtige für uns, um kreativ und produktiv weiter arbeiten zu können!“ freuten sich die Mitarbeiterinnen der OASE über die zeitlos-moderne und sinnliche Büromöbel-Ästhetik.

Lozus

Die Firma LOTOS zeigte sich besonders großzügig und sponserte die wunderschönen neuen Möbel für einen symbolischen Kleinbetrag.

Abschlussfest der Stormarner Kindertage

Stormarner Kindertage

Stormarner Kindertage

Sonntag, der 28. September 2008: Das Abschlussfest der Stormarner Kindertage war ein voller Erfolg, unsere Angebote wurden zahlreich genutzt und begeistert von Kindern und Erwachsenen angenommen.

Spielplatzfest

Mittwoch, der 17. September 2008: Im Rahmen der Stormarner Kindertage fand auf dem Spielplatz Hanelanden ein Spielplatzfest statt. Schönes Wetter und reichlich Besucher machten diesen Tag zu etwas besonderem.

Huette West

Hütte West

Kochen am Schanzenbarg

Donnerstags, immer von 15:00 bis 17:30 Uhr: Das Kochen am Schanzenbarg unter Leitung von Anke Raschka wird von den dort wohnenden Kindern sehr positiv angenommen. Jungen und Mädchen kochen gemeinsam immer wieder neue leckere Gerichte.

Kochen Schanzenbarg

Auf Pippis Spuren

Auf Pippis Spuren

Dienstag, den 26. August 2008: Auf Pippis Spuren waren die Kinder an diesem Tag, es wurden Augenklappen gebastelt, auf Schatzsuche gegangen und vieles mehr.

Orange-Day der Firma GlaxoSmithKline

Am Freitag, den 13. Juni 2008, waren sie wieder da, die freiwilligen Helfer der Firma GlaxoSmithKline aus Bad Oldesloe.

Die Idee zum Orange Day, benannt noch der Farbe des Firmenlogos, kam von jungen GSK-Führungskräften und war von Anfang an ein voller Erfolg.

Vor fünf Jahren wurde der erste deutschlandweite „Ich-tu-was-Tag“ von GlaxoSmithKline ausgerufen und ist seitdem eine feste Einrichtung auch in unserem Haus geworden.

Zwölf Kollegen, von der Apothekerin über die Laborantin und den Maschineningenieur bis zum Mathematiker, bauen einen Springbrunnen, montieren ein Sonnensegel über dem Sandkasten, befreien die Boule-Bahn von Unkraut und renovieren den Bauwagen der OASE auf dem Spielplatz am Schanzenbarg.
Wir haben uns sehr über die vielen Helfer gefreut und sind sehr dankbar für diese Unterstützung.

Rotarier spenden einen Zirkuspavillon

Der Rotary Club Bad Oldesloe spendete der OASE einen Zirkuspavillon.

„Mit dem Zirkuspavillon sind wir nun wetterunabhängig. Die Kinder können bei Wind, Regen und natürlich auch Sonne draußen spielen“, freuten sich Wiebke Finck und Andrea Kefrig-Blase vom OASE-Vorstand und bedankten sich beim Vorsitzenden des Rotary-Clubs, Herrn Thomas Jürs.

Wir machen mit!

Beim Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Bad Oldesloe im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms „Stadtumbau West“

Im Zuge von ISEK (Integriertes Stadtentwicklungskonzept) machten sich 18 Kinder auf Einladung der Stadt Bad Oldesloe auf den Weg, ihren Schulweg zu erforschen. Das Mehrgenerationenhaus OASE übernahm die Aufgabe, mit den Kindern zu ergründen, welche Schulwege die Schulkinder nehmen. Hindernisse, Ärgernisse und Gefahren sollten ermittelt werden.

Auf großen Stadtplänen wurden die einzelnen Wege angezeichnet, die die Kinder täglich auf dem Weg zur Schule gehen. Danach wurden die Kinder auf Gruppen aufgeteilt. Die Stadtteilforscher ließen sich vom Regen nicht erschüttern und wanderten tapfer los. Je zwei Teamerinnen pro Gruppe unterstützten, hielten Karten, Regenschirme und notierten. Jeweils der Weg zur und von der Schule zurück wurde von den Jungen und Mädchen im Alter von 8 -12 Jahren bewertet.

Eine große Meckerwand wurde mit Gefahrensituationen gefüllt, die sowohl mit dem fließenden Verkehr als auch mit örtlichen Gegebenheiten zu tun hatten. Rücksichtslose Autofahrer wurden ebenso bemängelt, wie auch der viel zu enge Tunnel am Sülzberg oder fehlende Zebrastreifen und Radwege. Als ein Hauptkritikpunkt erwies sich der enge, dunkle Tunnel, zumal einige der Kinder ständig mit dem Rad diesen Tunnel benutzen. Zwei besonders gefährliche Kreuzungen machten die Kinder aus. „Hier brauchen wir einen Zebrastreifen, oder besser eine Ampel!“ stellte Tom fest.

An manchen Straßen, wie am Sülzberg, würde es reichen, die überhängenden Zweige und Äste abzuschneiden.

Konzertnachlese

Wenn der südafrikanische Künstler Francois le Roux auf Europa-Tournee ist, hoffen die Oldesloer Fans, dass er wieder einmal in den Norden kommt.

Nach vier Jahren war es endlich wieder einmal so weit: Auf Einladung des Mehrgenerationenhauses OASE fand ein Konzert mit dem sympathischen Künstler in den Räumlichkeiten der Stormarner Werkstätten statt. Es war die erste, aber eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit der OASE mit dem neuen Kooperationspartner, den Stormarner Werkstätten. Zwar verzögerte sich wegen des erhöhten Pfingstreiseverkehrs die Ankunft des Künstlers erheblich, aber die Konzertbesucher, denen das Warten nichts ausgemacht hatte, wurden mit einem ganz besonderen Konzert entschädigt.

Francois Le Roux

Fast drei Stunden lang spielte der Südafrikaner auf dem Cello, sang, pfiff, improvisierte auf dem Keyboard und brachte unterschiedliche Flöten zum Einsatz.
Die Zuhörer wurden von der gewinnenden Art des Künstlers regelrecht mitgerissen. Neue Eigenkompositionen, überwiegend Filmmusiken, aber auch die Musik für Theaterproduktionen wie Hamlet und Lady Anne zogen das Publikum in seinen Bann. Die frischen Eindrücke seiner kürzlich unternommenen Reisen in Südkorea, Kanada und Nordamerika flossen auch diesmal wie stets in seine Arbeit ein und wurden den Zuhörern auf kreative Weise präsentiert. „Es ist schwer auf dem Sitzplatz zu bleiben“, bemerkte eine Zuhörerin – Aber wen wundert es, denn der Künstler tanzt auch und Mitmachen ist bei den Konzerten von Francois le Roux immer erlaubt und erwünscht. „Zwei Stunden sind zu wenig“, dieses befand eine andere Zuschauerin, als das Konzert nach dem legendären Abschluss mit „Her time has come“ endete. Dieses besondere Lied für Afrika bildet weltweit immer den Abschluss von Le Rouxs Konzerten.

Der Künstler versprach, wieder nach Bad Oldesloe zu kommen. Mit diesem Trostpflaster entließ er ein fasziniertes Publikum.

Der NDR im Mehrgenerationenhaus

Bei strahlendem Sonnenschein kam der NDR Übertragungswagen mit 10 Mitarbeitern, um den Betrieb in unserem Mehrgenerationenhaus am 24. April für 5 Stunden zu begleiten. Einige Ausschnitt waren am selben Abend um 18.00 Uhr in der Sendung „Schleswig-Holstein heute“ zu sehen – ein turbulenter und spannender Vormittag, insbesondere für die Kinder und die älteren Besucher unseres Cafes. „Wenn wir das unseren Freundinnen erzählen, dass wir heute im Fernsehen waren“, so ein Kommentar einer Besucherin.

Neue Wege für Jungens

Einige Jungen nutzten die Gelegenheit am 24. April, um einmal in bislang weiblich besetzte Berufe wie Kinderbetreuung und Hauswirtschaft hineinzuschnuppern. Wir werden die Möglichkeit zum Schnuppertag weiterhin anbieten und freuen uns schon auf zwei junge Männer, die Ende Mai innerhalb der sozialen Woche der weiterführenden Schulen zu uns kommen.

ARD Thementag

ARD-Tag

Dr. Martin Lüdiger, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Holstein und einer unserer Paten, diskutiert mit Besuchern des Thementages

Gemeinsame Mahlzeiten sind in vielen Familien zu einer Seltenheit geworden. Gerade deswegen werden sie im Mehrgenerationenhaus OASE ganz besonders gepflegt. Zum Aktionstag am 23. April stand daher auch ein „intergeneratives Frühstück“ auf dem Programm, bei dem alle Besucher und Generationen schnell miteinander ins Gespräch kamen. Bei frischen Brötchen, leckerem Kuchen und köstlicher Spargelsuppe trafen sich Jung und Alt in der alten Villa in der Ratzeburger Straße, um zu klönen und sich auszutauschen. Für die Kinder, die nicht lange still am Tisch sitzen wollten, hatte das OASE-Team Spiele vorbereitet, so dass keine Langeweile aufkam.

Auf Stellwänden konnten sich die Besucher über die Ergebnisse der Zukunftskonferenz informieren. Neben einer „Klagemauer“ mit Kritik an gesellschaftlichen Zuständen standen aber Ideen und Vorschläge für ein besseres Miteinander der Generationen und mehr soziale Gerechtigkeit im Vordergrund.

Eine Birke voll bunter Eier

Kinobetreiber Heinz Wittern lud wieder zur Osterbaumaktion ein.

Zusammen mit dem Mehrgenerationenhaus OASE und dem Stadtmarketing ließ er diese Tradition auch in diesem Jahr wieder aufleben. Schon lange vor neun Uhr standen am Ostersonnabend die ersten Kinder Schlange, um ihre selbst bemalten Ostereier an die Birke zu hängen. Schließlich winkte als Belohnung für die ersten 50 Künstler eine Kinofreikarte für den Film „Horton hört ein Hu“!

Die Osterbaumaktion litt zwar ein wenig unter dem kalten und windigen Wetter, aber das hielt einige Kinder nicht davon ab, unter der Anleitung der beiden OASE-Mitarbeiterinnen Silke Mosemann und Catrin Hickstein bunte Ostermotive zu malen und zu basteln.
Osterbaum

Zukunftswerkstatt

Die „Klagemauer“ war lang bei der Zukunftswerkstatt zum ARD Themenwoche-Motto „Mehr Zeit zum Leben – Wie leben wir im Jahr 2050?“ im Mehrgenerationenhaus OASE in Bad Oldesloe am vergangenen Sonnabend, 15. März. Aber zum Glück blieb es nicht nur beim Beklagen, sondern es sprudelte teils recht temperamentvoll aus den zahlreich erschienenen Teilnehmern der Zukunftswerkstatt heraus, wie man die Missstände in der Gesellschaft verringern kann.
ZukunftswerkstattWaren besonders der Verlust der Menschlichkeit im Bereich der Arbeit und der Altenbetreuung und die zunehmende Vereinsamung und Verarmung der Menschen aller Generationen zu bedauern, so gab es gerade für diese Hauptsorgen viele gute Lösungsansätze, positive Visionen und zahlreiche Vorschläge diese Umstände für die Zukunft zu verbessern.

Die Zukunftswerkstättler aus allen Generationen und politischen Färbungen kamen zu dem Schluss, dass vor allem der Einzelne für die Gestaltung seiner persönlichen Zukunft selbst verantwortlich sei. Durch ehrenamtlichen Einsatz beispielsweise könnten sich Ältere, die nicht mehr im Arbeitsleben eingebunden sind und die noch fit sind, persönliche Erfüllung und Nutzen für die Gesellschaft erhalten. Die Pflege eines Freundeskreises bekomme einen erhöhten Stellenwert, um das heutzutage nicht mehr existierende Familienmodell der vergangenen Generationen aufzufangen. Die Vernetzung der Generationen untereinander erschien den Teilnehmern als sehr wichtig und sinnvoll, die mehr Toleranz allen Menschen gegenüber voraussetzt.

Aber auch die Gemeinden seien gefordert, sich beizeiten um Wohnprojekte für die immer älter werdenden Menschen zu kümmern, in denen sie vor allem selbstbestimmt leben können. Es sollte zunehmend individueller Wohnraum für Ältere geschaffen werden als Alternative zu Pflegeheimen, war der Wunsch der Teilnehmer. „Andere Städte machen das schon“, so die Information einer Teilnehmerin. Die Leiterinnen der OASE Wiebke Finck und Andrea Kefrig-Blase, die die lebendige Zukunftswerkstatt moderierten, erklärten sich bereit, einen Busausflug mit anschließender Besichtigung solch eines Wohnprojektes im Herbst zu organisieren.

Die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt können bei einem netten, generationenverbindenden Frühstück am ARD-Aktionstag, am Sonnabend, 19. April, im Mehrgenerationenhaus OASE, Ratzeburger Straße 20, in Bad Oldesloe von allen Interessierten besichtigt und besprochen werden.

Zukunft Alter – Dialog der Generationen

Ach du grüne Neune, da war was los beim Markt der Möglichkeiten am Freitag, dem 29. Februar.“ – „Wo denn überhaupt?“ – „Na, in Kiel bei der Fachtagung mit dem Thema „Zukunft Alter – Dialog der Generationen!“ „Erzählt mal!“ – „Das war schon sehr inspirierend, denn neben Mehrgenerationenhäusern aller Couleur, unter anderem auch wir vom Familienzentrum OASE aus Bad Oldesloe, stellten sich tolle Projekte aus ganz Norddeutschland vor. Die hatten alle eins gemeinsam: Nämlich die Verbindung der Generationen und die Erschaffung neuer Lebenskonzepte für Jung und Alt.“ „Und was hat dir das gebracht?“ – „Ganz viel Austausch mit interessanten und engagierten Menschen, die wie wir bereits einen Teil ihrer Visionen für eine lebenswerte Zukunft in die Tat umgesetzt haben und noch viel mehr umsetzen möchten.“

Dialog der Generationen

 

Es besuchten den Markt der Möglichkeiten im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes Schleswig-Holstein und standen Rede und Antwort Catrin Hickstein und Gudrun Scholze vom MGH OASE Bad Oldesloe.

Erziehungsworkshop – „Pubertät – Freiheit in Grenzen“

„Pubertät ist ein lang andauernder Ausnahmezustand“, sagt Wiebke Finck und spricht damit den Eltern pubertierender Sprösslinge aus der Seele. Die Elternberaterin und Leiterin des Mehrgenerationenhauses OASE bot zusammen mit ihrer Kollegin Andrea Kefrig-Blase erstmals einen Workshop unter dem Motto „Pubertät – Freiheit in Grenzen“ an. „Wir haben nämlich festgestellt, dass es zurzeit eine große Nachfrage bei Erziehungs- und Konfliktberatung gibt“, so Wiebke Finck. Gerade in der heutigen Zeit sei die Verunsicherung bei Eltern groß.

Das Phänomen Pubertät bringt fast alle Eltern oft genug ins Schlingern. „Sehr wichtig ist eine ständige Gesprächsbereitschaft gegenüber unseren Kindern“, betonte Wiebke Finck, die als Mutter dreier erwachsener Söhne auch aus eigener Erfahrung sprach. „Oft verzetteln wir uns in kleinen Grabenkämpfen, reden uns den Mund fusselig oder rennen gegen Wände“, so die studierte Sozialwirtin. Davon konnten auch die Eltern ein Lied singen, die zum Teil bis aus Ahrensburg in das Mehrgenerationenhaus gekommen waren, um sich auszutauschen und sich von den beiden kompetenten Beraterinnen Hilfestellungen und „Überlebenstipps“ geben zu lassen. Da ging es um Unordnung im Kinderzimmer, um kleine Hausarbeiten, die nicht erledigt werden oder um das leidige Thema Internet und Handy. „Wie gehe ich am besten mit Provokationen und Ausrastern von Seiten meiner Tochter um?“, wollte eine Mutter wissen. Gelassenheit und Ruhe bewahren seien in diesem Fall erste Pflicht, meinte Andrea Kefrig-Blase. „Sehr bestimmt sein, aber trotzdem kumpelhaft nett“, sei eine Gratwanderung, die nicht immer gelinge, so die Elternberaterin. Hier würde das bewährte Erziehungskonzept „Freiheit in Grenzen“ weiterhelfen, das von der Uni München entwickelt wurde und sich in jahrzehntelangen psychologischen Untersuchungen als der beste Garant dafür erwiesen hat, dass Kinder sich zu lebensbejahenden, selbstständigen und leistungsbereiten Menschen entwickeln können. Zentrale Merkmale des Konzeptes sind elterliche Wertschätzung, Fordern und Grenzensetzen sowie Gewähren und Fördern von Eigenständigkeit. Anhand von Filmbeispielen wurden Probleme erläutert, vor die fast alle Eltern irgendwann einmal gestellt werden. Was tun, wenn die Tochter nicht zur vereinbarten Zeit nach Hause kommt, der Sohn mit Gewalt konfrontiert wird oder das Zimmer wie ein Saustall aussieht. Die Eltern stehen ständig vor neuen Herausforderungen und wissen oftmals nicht, wie sie darauf reagieren sollen. Da sei es manchmal schon hilfreich zu wissen, dass es keine perfekten Eltern gebe und alle auch Fehler machten, so Wiebke Finck. Eine intakte Beziehung – auch und gerade in Konfliktsituationen – sowie Vertrauen in die Kinder seien da sehr wichtig, meinte die Expertin. Zu viel Druck und Machtkämpfe seien dagegen eher ungeeignete Mittel. „Ich habe jetzt gelernt, dass man ein Problem gar nicht erst eskalieren lassen sollte“, meinte ein Vater nach dem sechsstündigen Workshop. „Und ich habe mehr Vertrauen gefunden, dass man doch auf dem richtigen Weg ist“, ergänzte seine Frau.

Das OASE-Team wird auf jeden Fall einen weiteren Pubertäts-Workshop anbieten. Weitere Infos gibt es beim Mehrgenerationenhaus OASE, Tel. 04531/670848.

Workshop Pubertät

Wiebke Finck und Andrea Kefrig-Blase (rechts), Elternberaterinnen des Mehrgenerationenhauses OASE, boten erstmals einen Pubertäts-Workshop an

Schulranzenfest am 9. Februar

Noch scheinen die Einschulungen in weiter Ferne, jedoch der Wunsch nach einem Schulranzen ist bei vielen Eltern und Kindern bereits da.

Zu einem Schulranzenfest luden die Barmer Ersatzkasse und das Mehrgenerationenhaus OASE in das Oldesloer Kaufhaus M&H ein. Hier konnte vor Ort unter zahlreichen Ranzen gewählt werden. Die Gesundheitsberaterin der Barmer Ersatzkasse, Stefanie Wohlers, kontrollierte den Sitz der Ranzen: „Soviel Ranzen wie möglich sollte den Rücken bedecken, um die Last gleichmäßig zu verteilen.“ Im Anschluss an die Anprobe wurden auf Wunsch von den Kindern Fotos mit dem neuen Ranzen erstellt. Ebenfalls konnten die Kinder an einem Gewinnspiel teilnehmen.

Damit auch die Geschwisterkinder nicht zu kurz kamen, sorgten die pädagogischen Fachkräfte der OASE für ein Bastelangebot mit kleinen gefüllten Schultüten und informierten vor allem über das Vorschul-Fitnessprogramm für die künftigen Schulkinder.

Alle Mitwirkenden waren sich einig darin, dass die leuchtenden Kinderaugen und die nette Stimmung diese Aktion zu einem Erfolg machten.
Schulranzenfest

Erfolgreicher Abschluss des Babysitterkurses im Mehrgenerationenhaus

Mit einem Babysitterzertifikat in den Händen können sieben junge Damen seit Sonnabend, 02. Februar, stolz in die Zukunft blicken.

Während eines Babysitterkurses mit integriertem Erste Hilfe-Kurs am Kind, der im Mehrgenerationenhaus OASE in Bad Oldesloe angeboten wurde, konnten sich Nicole Truckenmüller, Jane Corleis, Kristin Ewert, Anna-Lisa Schmalowski, Katharina Kawikowski, Anna-Lena Böck und Gesa Lorenzen fundiert und gründlich für den Umgang mit Kleinkindern ausbilden lassen.

Die beiden volljährigen Absolventen, Anna-Lena und Gesa, haben große Pläne: ein Auslandsaufenthalt als Au-Pair-Mädchen in Australien, bzw. in Mittelamerika steht an. Die anderen ausgebildeten Babysitter freuen sich auf Kinderbetreuungsstellen in Bad Oldesloe und Umgebung.

Wer kompetente, kinderliebe Betreuung für seine Kleinen wünscht, kann sich ab sofort unter der Nummer 045 31/67 08 48 des Mehrgenerationenhauses melden und sich einen Babysitter mit Zertifikat vermitteln lassen.

fertige Babysitter

von links: Nicole Truckenmüller, Jane Corleis, Kristin Ewert, Anna-Lisa Schmalowski, Katharina Kawikowski, Anna-Lena Böck und Gesa Lorenzen